Samstag, 22. August 2020

Samstag 22.08.20. / Tag 20 => die Rückreise beginnt


Nun startet also „Teil 3“ meiner Reise, nach Rundreise (Teil 1) und Familienurlaub (Teil 2) nun die Rückreise „Kreta-Helmstedt“.

Nachdem in den letzten Wochen überhaupt nicht klar war wie Streckenführung für mich „zurück“ überhaupt aussieht, hier noch mal ein paar Worte zu den ursprünglichen Planungen:

Anfänglich war ja geplant (siehe Beginn dieses Blogs) das Wolfgang die KTM über den Ostblock (Rumänien, Bulgarien) nach Athen fährt und ich dann die Maschine per Fähre von Griechenland nach Italien zurück fahre. Mitten in Wolfgangs Tour mussten wir dann umdisponieren da die Grenze von Bulgarien zu Griechenland insofern Probleme bereitete das dort verpflichtend ein negativer Corona Test vorgezeigt werden sollte (nicht älter als 24 Stunden, englischsprachig, etc). Um diesen Aufwand zu minimieren bzw. nicht durchzuführen ist Wolfgang dann in Tschechien „abgebogen“ und hat den Plan über Rumänien und Bulgarien einzureisen aufgegeben. Neue Streckenführung war für ihn und das Motorrad dann die Fähre von Venedig nach Griechenland (Igoumenitsa).

Ich wiederherum wollte ja dann nach meiner Rundreise durch Griechenland die Familie in Bulgarien (der gemeinsame Familienurlaub war ursprünglich in Bulgarien geplant) besuchen. Das Ganze auf dem Landweg „Athen-Varna“ mit dem Mopped um dann nach dieser einen Woche wieder nach Griechenland auf dem Landweg zurückzufahren. Ging dann aber auch plötzlich nicht mehr wegen des Testzwangs an der Landgrenze bei der Einreise nach Griechenland (siehe oben). Dann wollte ich („Pan B“) den Landweg nach Bulgarien umgehen und das Motorrad in Athen stehen lassen und nach Bulgarien (Varna) fliegen. Ich wäre dann wieder von Bulgarien nach Athen zurückgeflogen und wäre dann wie geplant mit der Fähre nach Italien gefahren Flüge waren alle schon gebucht……Dann cancelt der Reiseanbieter die Reise wegen Reisewarnung nach Bulgarien und wieder ist alles anders ☹. Nun also Familienurlaub auf Kreta und ich habe meine Rückreise wieder entsprechend angepasst. Letztlich fahre ich nun also so nach Hause wie „ganz ganz ganz“ am Anfang geplant: ich nehme die Fähre von Griechenland (Patras) nach Italien (Verona). Dazu kommt nun noch die (erneute) Fähre von Kreta (Heraklion) nach Piräus.

Nun stehe ich an der Fähre von Heraklion nach Piräus….und damit beginnt jetzt der „Fährmarathon“: 8 Stunden nach Piräus, dort Ankunft 18.30 Uhr. …dann noch ca. 200 km Strecke (gesamt bis Patras) fahren und am nächsten Tag um 14.30 Uhr fährt dann die Fähre ab Patras (Fahrtdauer 24 Stunden) nach Verona/Italien.

Aber: ich liebe Fähren 😊 ich könnte stundenlang zusehen wie da die LKW´s und Autos rein und raus fahren…naja…..so bringt mich der „Fähren-Marathon“ wenigstens einigermaßen „adäquat“ durch die Corona bedingt „Kreuzfahrt-lose“ Zeit. ..Ok… bei „AIDA und Co“ brauche ich nicht auf dem Fußboden schlafen….aber (M)an(n) ist ja genügsam…😊

Also: Auf geht’s nach Hause !...noch 1.200 km vor dem „Vorderreifen“
 

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Update von heute abend: die Fähre („Blue Horizon“) von Heraklion nach Piräus war ok, die Fahrt war entspannt. Ich habe aber festgestellt das mit Tag-Fähren“ über ca. 4 Stunden Fahrzeit zu langweilig sind. Und nach nunmehr 5 Fähren kann ich sagen das ich Nachtfähren bevorzuge…da geht die Zeit schneller „rum“. Gegen 19.00 Uhr bin ich nun heute in Piräus raus und bin die noch ca. 70 km nach Korinth gefahren. Hier habe ich jetzt ein günstiges Hotel bezogen. Hotel „Appolon Filoxenia“ in Korinthos. Gar nicht schlecht! modernes Zimmer, großer TV, Klimaanlage, WLAN. Und das Ganze für 45 Euro.(…Ich wette das die Hotels die mein Kumpel Olli gerade in England während seiner dortigen Moppedtour nutzt, teurer sind😊

Passt also alles!
..und den Kanal von Korinth habe ich auch noch einmal überquert 😊

Morgen früh möchte ich sehr früh starten um auf den Letzen 150 km nach Patras noch ein wenig abseits der Hauptroute durch das nördliche Peleponnes zu fahren. So nutze ich die Zeit bis zum Nachmittag zur Abfahrt der Italien-Fähre noch effektiv für ein "letztes bisschen Griechenland" und kann noch ein wenig von der Landschaft hier mitnehmen. Ist mir noch wichtig, zumal der nördlichen Peleponnes ziemlich hohe Berge und somit ein cooles Panorama bietet (bis ca. 2.500 Meter hoch) und ich noch gern den Unterschied (wenn es denn einen gibt….) zu den bisher eher im mittleren und südlichen Peleponnes gefahrenen Strecken „erleben“ möchte.





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