USA/Kanada sind aktuell nicht erreichbar, auf nach Griechenland !
Dienstag, 4. August 2020
Dienstag 04.08.20. / Tag 3 => das alte Olympia und Katakolon
Mal wieder früh aufgewacht. Auf dem Campingplatz sind nur ca. 5 Wohnmobile, aber zwei davon gehören Italienern nur wenige Stellplätze entfernt. Kann mir mal bitte erklären warum Italiener grundsätzlich laut sind und bis tief in die Nacht draußen sitzen und feiern. Ich vermute das es denn Satz „Ich gehe heute mal vor 02.00 Uhr nachts ins Bett“ im italienischen Wortschatz faktisch nicht existent ist. Von drei bis vier Uhr dann dauerkläffende Hunde, von 4.00 bis 06.00 Uhr krähende Hähne aus jeder Himmelsrichtung. Um 06.30 Uhr hatte ich dann keinen Bock mehr. Positiv: der Sonnenaufgang war klasse. Ich hätte mal bei den Italienern klopfen sollen, ob sie nicht langsam mal aufstehen wollen….“the early Bird“ und so…na Schwamm drüber.
Nach meinem selbgebrühtem Instantkaffee (gehört für mich zum campen dazu) und nem frischen Brot aus dem Campingplatzshop (1 Euro….echt billig) ging es dann in T-Shirt und kurzer Hose auf dem Mopped zu den Ausgrabungsstätten.Normalerweise fahre ich definitiv nicht so leicht bekleidet, es waren aber nur 2 km und vor Ort war das eine gute Entscheidung, wieder 30 Grad und mehr. Auf dem Gelände (12 Euro Eintritt) waren so ca. 15 Besucher ...also mal wieder gähnende Leere, normalerweise kommen hier 800.000 Menschen pro Jahr. Ich habe mal gerechnet, wenn die nur an 200 Tagen kommen müssten ca. 400 Peoples pro Stunde hier eintreffen. Naja, ich war zwei Stunden vor Ort…15 peoples war wirklich das Maximum. Zu den Ausgrabungen selber. Viel ist so nach dem Prinzip „da liegen alte Steine rum“. Ich bin jetz nicht so der „alte Steine“ Typ aber das Highlight der Ausgrabung, das alte Stadion mit der Start/Ziellinie aus Stein war schon imposant. Auch die Info das da 40.000 Menschen Platz hatten es aber keine Tribüne im herkömmlichen Sinne für das Volk gab (nur eine kleine für Promis und Beamte) und das die Besucher dann an den Seiten auf der Erde gesessen haben fand ich beeindruckend. Zwei Stunden haben mir gereicht, obwohl nebenan noch ein Museum war was ich für den Eintrittspreis inclusive hätte besuchen können…..Marmorbüsten waren aber nicht von zusätzlichem Interesse für mich.
Nach zwei Stunden also zurück zum Campingplatz (10 Minuten Fahrzeit) und wenig Mittagspause, ab in den Pool (wenn man sowas schon hat heißt es AUSNUTZEN).
Am Nachmittag dann noch mal in das 30 km entfernte Katakolon. Wenn euch Eure Enkel dann mal in der Zukunft fragen sollten was den eine „Kreuzfahrt“ war, dann sagt ihr das gab es vor vielen Jahren mal vor der Corona Zeit …und in Katakolon haben die Schiffe angelegt damit sich die Gäste Olympia anschauen konnten. Fazit zu Katakolon: Totentanz. Kleines Dorf mit 10 Kaffees an der Promenade uind einer Einkaufsstraße. Auf der Einkaufsstraße war nicht ein Mensch, die meisten Kaffee hatten dicht. Ein kleiner Strand (50 Meter breit….was da wohl los ist wenn ein Kreuzfahrtschiff kommt) dort ein paar Einheimische. Das war es. Der Ort war jetzt für mich nur interessant, da er den Westlichsten Besuch der Peleponnes bei meiner Reise darstellt (wenn man von einer eventuellen Abreise mit der Fähre ab Patras…ist aber noch nicht fix ob es von da aus zurück geht) mal absieht.
Ansonsten: noch nen Supermarkt (gibt echt nicht vile hier auf dem land davon) gefunden um lokale Spezialitäten („griechischer Wein“) einzukaufen. Warum erwähne ich das. Freut euch über die billigen Mehrwertsteuersätze in Deutschland. Habe gerade mal auf den Kassenzettel geschaut (...ja den bekommt man jetzt echt freiwillig vom Verkäufer….nix mehr schwarz verkaufen wie früher). Mehrwertsteuer für Lebensmittel: 13 Prozent. Alles andere (Bier, Wein, Benzin, Autos, etc): 24% !
Apropros Benzin: Liter für unter 1,40 Euro muss man suchen, findet man aber zum Teil, oft aber auch mal 1,50 Euro/Liter. Naja, die KTM braucht ja nur 3 Liter/100 km da schmerzt es nicht soooo.
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