Mittwoch, 26. August 2020

Mittwoch 26.08.20. / Tag 24 => …“fast Endstation“ => Kramsach/Österreich


Heute wieder früh raus (07.00 Uhr). Mittlerweile weiß ich ja das ich 2 Stunden zum Einpacken benötige. 09.00 Uhr auf den Anlasser Knopf gedrückt. Da ich morgen Abend in Innsbruck den Autozug nehme möchte ich heute im Prinzip „bis kurz vor“ Innsbruck kommen. Da bietet sich Kramsach an, welches ca. 40 km von Innsbruck entfernt ist. In Kramsach auf dem dortigen Campingplatz „Seeblick Toni“ war ich schon öfter mit meiner Tochter wenn wir von Deutschland aus nach Bibione mit dem Auto gefahren sind. Ganz nett der Platz, direkt an einem Badesee. Und nebenan gibt es einen Bauernhof-Restaurant mit leckeren Eisbechern 😊.

Nun aber los…..noch schnell das Navi auf „schnellste Strecke aber Autobahn vermeiden gestellt“ und GAS. Das Navi zeigt Kurs Nordwest, es geht mitten durch die Dolomiten und dort durch Cortina d´Ampezzo. Gesamtstrecke 400 km.

Keine 100 km nach dem Start kommen die Berge in Sicht und es wird merklich und angenehm kühler. 25 Grad, blauer Himmel, so geht es durch die Dolomiten. Tolle Strecke. Weiter in Richtung Brenner, diesmal aber nicht über die Autobahn und die mautpflichtige Europabrücke, nein…schön auf der alten Brenner Straße im Prinzip neben der Autobahn her. Kurz vor Innsbruck leitet mich das Navi dann auf noch kleineren Straßen durch wirklich schöne "Ecken". Die Bauern mähen gerade Gras (also ich meine wirklich das gemähte und nicht das „gedrehte“ 😊) um Heu zu machen. Der Heugeruch liegt überall in der Luft.

Nach 400 km und 9 Stunden Fahrt lohne größere Pausen komme ich in Kramsach an. Der Hintern brennt, mehr als 400 km liegen mit der kleinen KTM an einem Tag echt nicht drin. Ich beziehe den Zeltplatz (26,50 Euro pro Nacht…billiger als Bibione..aber die Preise in Griechenland toppt hier niemand) und baue sogar -entgegen meiner Regel nicht für eine Nacht das Zelt aufzubauen- TROTZDEM das Zelt auf, da es mein letzter Tag ist, das Wetter gut ist und…wer weiß wann ich wieder zum Zelten komme.

Morgen „fliege ich“ um 11.00 Uhr vom Platz da ich -wenn ich später fahre- noch eine Nacht bezahlen müsste…will ich natürlich nicht. Mal sehen was ich bis zur Verladung des Motorrades morgen Abend in Innsbruck auf den Autozug noch so mache…dazu dann morgen mehr.

Fazit des Tages: man sollte viel öfter das Navi mal auf „Autobahn vermeiden“ stellen. Man verpasst wirklich ne Menge wenn man nur stumpf Autobahn fährt…doch wer hat dazu im Alltag schon die Zeit ☹…...da finde ich es umso wichtiger die Autobahn wenigstens im Urlaub mal zu meiden. 










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