Dienstag, 25. August 2020

Dienstag 25.08.20. / Tag 23 => …and the Winner is: Bibione/Italien


Gestern Abend gegen 19.00 Uhr bin ich in Bibione (ca. 50 km östlich von Venedig) angekommen. Meine wetter-App hatte mir beim Check des kommenden Wetters für diese Region besseres Wetter angezeigt. Mein zweites mögliches Ziel am Gardasee (Lazise) zeigte Gewitter an.

Die Fahrt selbst war super langweilig. Erst mal 150 km Autobahn um zügig aus Ancona weg zu kommen. (Übrigens ist die Autobahngebühr in Italien gegenüber Griechenland doppelt bis 2,5 Fach höher…). Dann ca. 200 km Bundesstraße (hatte keinen Bock mehr auf Autobahn) die ich mir mit unendlich viel LKW´s teile, der Verkehr hier ist deutlich mehr als in Griechenland. Die Letzen 100 km über kleine Landstraßen sind dann wieder angenehm. Das waren dann heute insgesamt 400 km. Die längste Tagestour bisher. Mehr müssen es mit der kleinen KTM auch wirklich nicht sein. Der Hintern brennt…😊. Dafür mache ich morgen „fahr-frei“

In Bibione angekommen steuere ich einen Campingplatz an den ich bei meinen Letzen (locker 5-6) Familien Urlauben hier schon mal entdeckt hatte. Nobles teil, 5 Sterne, ausgebucht, aber der Campingplatz-Wart sagt mir das er insgesamt zwei (!) Stellplätze für Zelte hat (von hunderten..). einen davon könnte ich haben. Er nimmt mich in seinem Golf-Kart mit über den Platz. Alles klar…ab zur Rezeption. Reservieren! ….nach Scan meines Persos und Ausfüllen einiger Zettel frage ich dann doch mal nach dem Preis: 132 (!!) Euro 😡😡 für zwei Nächte...wohlgemerkt eine Person, ein kleines Zelt, ein Motorrad. Sprachlos lasse ich mir meinen Perso wiedergeben und breche hier ab. Wartende deutsche Familien sagen dann noch „das der Platz das Geld aber wert wäre (Pool, Animation, etc) und ALLE schauen mich an als ob ich der letzte Bahnhofspenner bin…weil sich alle in dem Raum das hier leisten WOLLEN (..und bestimmt jetzt meinen das das meine Möglichkeiten übersteigt). Also fahre ich in den anderen Stadtteil von Bibione (Pineda) dort sind noch zwei weitere Campingplätze. Ein 5-Sterne Platz, den lasse ich gleich mal außen vor nach dem Erlebnis von eben, und direkt daneben „Camping Dune“, sieht gut aus. Ab in die Rezeption und nun ZUERST nach dem Preis gefragt. 30 Euro pro Nacht (doppelt so teuer wie in Griechenland) dafür aber mit WLAN, Strom, Wasser, etc am Platz. Kein Pool, keine Animation 😊 Jawoll, das passt. Der Platz ist aber trotzdem schön spießig, viele Wohnmobile und feststehende Mobilheime. Mit Mittagsruhe von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr (das kenne ich schon von den Familienurlauben. Das ist in den Ferienhausanlagen genauso. Da wird mittags dann der Pool abgeschlossen!), Es gibt hier auf dem Platz top Sanitäranlagen (da kommen die Griechischen Plätze nicht mit) geharkte (!) Kieswege, Waschmaschinen und direkten Strandzugang. Alles sehr gepflegt…

Jetzt schreibe ich noch diesen Blogbeitrag und dann fahre ich mal ein wenig durch Bibione, checke mal die Orte der vergangenen Urlaube (hat sich was geändert? 😊) und setze mich in ein Café und nehme 1-2 Cappuccino. Ich werde dann noch mal an den Strand gehen (das mache ich am besten in der „verordneten“ Mittagsruhe da darf ich mein Mopped ja nicht bewegen hier auf dem Platz) und mein persönliches Urlaubsende „so langsam einläuten und feiern“. Dass ist heute der letzte ganze Tag „frei“ den ich habe. Morgen gönne ich mir noch mal einen ganzen Fahrtag in Richtung „Dolomiten“ um dann kurz vor Innsbruck noch einmal möglichst das Zelt (dann für die letzte Nacht) aufzuschlagen.



 
Update: Ich war nun heute Nachmittag am Strand und da ist Bibione eigentlich wie immer. Voll mit gebräunten und weniger gebräunten Menschen (siehe Bilder) Dann habe ich endlich mal einen dieser elektrischen Tretroller ausprobiert die mittlerweile in jeder größeren Stadt rumstehen. Ganz schön frech, der Minutenpreis ist in der App irgendwie nicht zu finden (zumindest ich habe ihn nicht gefunden) letztlich waren es ca. 7 Euro für 45 Minuten = ca.17 Cent pro Minute. Nicht ganz billig, aber zum ausprobieren war es mir das Wert. Interessant zu fahren, aber auf meinem Motorrad fühle ich mich sicherer 😊

 
Ach ja und noch was: ....endlich lohnt sich der Stromadapter (von den blauen Campingplatz-Steckdosen auf „normal“) den Wolfgang und ich nun seit gesamt 6.500 km durch die Gegend fahren. In Griechenland brauchte man den nicht. Aber in Italien und ich vermute auch in Österreich (sowie auch in Deutschland) geht ohne den Adapter NIX mehr….









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