Guten Morgen! es ist 09.00 Uhr morgens auf der „Olympic Champion“. Nachdem ich mir gestern noch zwei Bier in der Bar gegönnt habe um die nötige Bett…ähhh „Teppich-Schwere“ zu bekommen und ich dabei noch den Sonnenuntergang und den Halt in Igoumenitsa (…wusste gar nicht das die Fähre da auch noch mal „Griechen“ einsammelt) durch die Frontfenster der Bar beobachten konnte, habe ich mich gegen 22.00 Uhr in einer ruhigen Ecke des „Air-Seat-Kinosaals“ auf den Fußboden gelegt (bewaffnet mit Schlafsack und Kopfkissen)….und habe da bis heute Morgen kurz vor 09.00 Uhr gelegen. Erstaunlich, ich habe dabei recht gut geschlafen. Wahnsinn, geschlafen auf Stahlblech welches mit (…..allerdings recht flauschigem) Teppich belegt ist. Ich wundere mich selbst was so alles geht…dabei geht es dem Rücken „top“….wie übrigens auch im Zelt auf meiner Isomatte….aber zuhause im Bett plagen einen manchmal Rückenschmerzen…komisch !
Nun also noch gut vier Stunden Fähre „fahren“. Ich gönne mir erst mal ‘nen Filterkaffee an der Bar und esse meine mitgebrachten Schoko-Croissants (…die gibt es in Griechenland in jedem Kiosk oder Supermarkt abgepackt für 50 Cent…lecker)
Nun also sollte ich so langsam mal Gedanken an den weiteren Tour Ablauf verschwenden. Mein Plan ist es noch mal zwei Nächte in Italien zu verbringen (…und das Zelt mindestens noch einmal aufzubauen), dann noch eine Nacht in Österreich kurz vor Innsbruck wo ich ja am Donnerstagabend um spätestens 18.00 Uhr sein muss (zur Verladung Autozug für die Nachtfahrt per Zug nach Düsseldorf). Gesamt sind das noch so ca. 800 km, welche ich „möglichst geschickt“ auf zwei Fahrtage aufteilen möchte.
Hmmm, das Wetter ist bewölkt. Toll, da nähere ich der Heimat und schon wird das Wetter schlechter ☹. Also: ich werde, wenn ich von der Fähre gerollt bin mal wieder alle Fähr-Utensilien ordnungsgemäß in der Packrolle verstauen und dann mal „wetteronline.de“ „anschmeißen“. Ich habe für mich zwei mögliche Ziele ausgewählt: Entweder fahre ich in den Großraum Venedig, und zwar dort nach „Bibione“ (…da war ich schon mehrfach mit der Familie im Urlaub, aber habe nie den schonen Campingplatz in Strandnähe ausprobieren können…das wäre jetzt mal eine Gelegenheit)…..oder ich fahre an den Gardasee nach Lazise. Auch dort war ich schon mehrfach mit meiner Tochter auf einem Campingplatz. Ganz nett da, könnte ich mir durchaus vorstellen da wieder Halt zu machen.
Beide Orte sind so 300-400 km von Ancona entfernt und wären bis heute Abend mit einer Autobahnfahrt erreichbar. Also…lasst euch (genau wie ich) überraschen, wo es dann letztendlich hingeht. Der Wetterbericht „entscheidet“ 😊
Morgen erfahrt ihr dann die "Auflösung" bezüglich des "Ziels meiner Wahl".....
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